Architektur

Konzeptentwicklung, Entwurf, Planung, Ausführung

ESP-Projects bietet Architektenleistungen über alle Phasen der HOAI. Unser Aufgabenspektrum umfasst die Planung und Umsetzung von Hochbauten mit den Schwerpunkten Hotelbau und Retail. Beginnend mit Konzeptstudien und Konzeptentwicklung, über Ausführung und Realisierung sind wir seit 2000 Ihr kompetenter Ansprechpartner. ESP arbeitet mit einem Netzwerk aus Fachplanern der Disziplinen Statik, Haustechnik, Brandschutz seit über 15 Jahren erfolgreich im In- und Ausland zusammen.

In einem partnerschaftlichen Dialog entwickeln wir maßgeschneiderte Lösungen im Hochbau. Der Dialog zwischen Funktion, Qualität und Wirtschaftlichkeit steht dabei im Mittelpunkt. ESP ist führend in der Integration neuer Technologien in den Bereichen Planung und Realisierung. Unser Team aus Ingenieuren und Architekten arbeitet auf Grundlage der neusten BIM Standards.

ESP arbeitet beginnend der frühen Projektphasen mit Hilfe eines Datenbankgestützten Gebäudereferenzmodells, wodurch sich in den frühen Projektphasen belastbare Aussagen über die definierten Projektziele und wirtschaftliche Parameter definieren lassen. Klassische Visualisierungsprozesse sind Bestandteil unserer Arbeitsprozesse. Das Gebäudemodell lässt sich virtuell und emotional erkunden. Der integrative Planungsansatz, einschließlich der diversen Fachplaner, ermöglicht verlässliche Aussagen in den frühen Phasen, bis zur Fertigstellung des Objektes.

Design

Innenarchitektur, Branding, Raumkonzepte

Seit 2009 gehört das Interior Design zum Leistungsspektrum von ESP. Wir entwickeln maßgeschneiderte Lösung für unsere Architekturprojekte mit dem Schwerpunkt auf Hotellerie und Retail. Das Zusammenspiel aus Farbe, Form und Material generiert ein Gesamtbild im Sinne des Eingangs definierten Konzeption und Qualität.

Gemeinsam mit unserem internationalen Partnerbüro DLG Dubai setzen wir höchste Anforderung in Hinblick auf Gestaltung und Nutzung um. Zentrales Thema unseres gestalterischen Ansatzes ist es, die wirtschaftlichen Parameter des Projektes mit den gestalterischen Ansprüchen in Einklang zu bringen.

Wir begreifen die Innenarchitektur als zentrale Schnittstelle zum Benutzer.

Ergänzend zum Interior Design bietet ESP ebenfalls produktorientiertes Branding. Beginnend von der Marken- und Logoentwicklung, über CI Elemente, bis zu Marketing- und Produktbroschüren. Projekte wie SEC Ambar (Samara, Russland) oder Aqua Mall (Ulyanovsk, Russland) vereinen als definierte „Lifestyle Places“ qualitativ hochwertige gestalterische wie „branded“ Elemente.

Projektmanagement

Projektsteuerung, Controlling & Monitoring

ESP bietet Ihnen professionelle Projektsteuerung und Bauherrenvertretung. Mithilfe unserer Erfahrung und Kompetenz bringen wir Ihr Projekt in sicheres Fahrwasser. Wir bieten unseren Kunden professionelle Unterstützung bei den zentralen Themen Termine, Kosten und Qualitäten sowie im organisatorischen Bereich.

ESP implementiert bei Bedarf frühzeitig BIM Standards für die Projekte und übernimmt Leitungsfunktion gegenüber den Projektbeteiligten. Integrative Reporting- und Kontrollmechanismen werden als integrale Prozessstrukturen implementiert. Mit Hilfe neuster innovativer Werkzeuge werden selbst komplexe Objekte in Echtzeit koordiniert, wobei wir ständig die Wirtschaftlichkeit im Blick behalten und mit Value Engineering nach den besten Lösungen suchen. Kosten und Termine behalten wir durch ein stringentes Controlling im Griff, wobei wir stets auf die Einhaltung der Qualitäten achten. Als zentrales Element zur integrativen Steuerung und Controlling dient das virtuelle Referenzmodel. Dabei handelt es sich um ein visualisiertes Datenbankmodul mit allen projektrelevanten Parametern, einschließlich der Einbindung von Objekt-, Referenz- und Terminplänen.

Unser Repertoire umfasst Neubauten, Revitalisierungen, Ausbau und Umnutzung in den Bereichen Wohnen, Büro, Einzelhandel und Sonderimmobilien.

Nach Fertigstellung eines Objekts kümmern wir uns auch gerne um das Move-Management. Egal ob Sie innerhalb Ihres Gebäudes umziehen oder ein neues Gebäude beziehen.

Neue Technologien

BIM, Virtual Reality, 3D Scanning, Augmented Reality

ESP hat sich frühzeitig auf einen integrativen Prozess zur Einbindung neuster Technologien in die Projekt- und Arbeitsstruktur eingelassen. Dies beinhaltet einerseits die Nutzung neuer Technologien und Hardware, sowie die Implementierung neuster Methoden und Workflows zur Digitalisierung der Projektabwicklung.

 

Virtual Reality (VR) & Augmented Reality (AR)

Mit dem Einsatz der VR- Technologie bietet ESP die Möglichkeit, Ihr Projekt emotional aufleben zu lassen. Standortunabhängig ermöglichen wir Ihnen das virtuelle Projekt zu erleben. Dem geplanten Original entsprechend, einschließlich der geplanten Haustechnik, lässt sich das Gebäude aus allen Perspektiven betrachten. Variable Planungsparameter ermöglichen in Echtzeit gerenderte Varianten.

In unserem VR-Labor haben wir die Möglichkeit, Bestandsobjekte zu virtualisieren. Durch 3D Scan Technik werden Gebäude digitalisiert und virtuell erlebbar gemacht.

Augmented Reality erweitert die Realität für Ihr Projekt. Durch die Kombination eines Live-Kamerabildes mit interaktiver 3D-Visualierung werden Planung und Steuerung zum Leben erweckt. Die mobile Anwendung ermöglicht präzise und schnelle Visualisierung und Entscheidungsprozesse. Datenbank gestützte Produktkataloge dienen als virtuelle Schnittstelle.

Wir erweitern Ihre Realität!

 

BIM Projektstrukturen und Arbeitsprozesse

Die Projektphasen lassen sich in 8 Stufen kategorisieren, beginnend der Grundlagenermittlung, über die Planungs- und Bauabschnitte, bis zum betrieb des Objektes. Abweichend der klassischen Vorgehensweise, vereint der BIM Ansatz die primären Ziele der frühzeitig definierten Parameter hinsichtlich Qualität, Termine, Kosten und bietet kontinuierliche Transparenz in allen Phasen des Projektes.

1. GRUNDLAGENERMITTLUNG

Ermittlung der Grundlagen und Erfassen der Projektanforderungen

Die erste Phase beinhaltet die Erfassung und Abstimmung der vorläufigen Projektparameter zur weiteren Ableitung in die Referenzdatenbank / das Referenzmodel zur Veranschaulichung und Auswertung der Grundkomponenten. Basierend auf den Eingaben werden vorläufige Kosten- und Terminrahmen generiert.

Leistungen dieser Phase:

  • Aufnahme der vorläufigen Eckdaten.
  • Erstellen eines Anforderungsmodels als Raumprogramm.
  • Vereinbarung beabsichtigter Projektablauf.
  • Erstellen eines Referenz-Massenmodells.
  • Entwurfs der erforderlichen Projektstruktur und Teamzusammensetzung.
  • Erstellen eines Grobterminplans.

Ergebnis dieser Phase: Projektentscheidung

Auf Grundlage der vorläufig vereinbarten Eckdaten des Projektes und der Eingabe in das Referenzmodel leiten sich die Grobkosten ab und dienen als Entscheidungsunterlage für die weitere Projektentwicklung, Finanzierung, etc.
Durch die flexible Eingabe in die Referenzmo­dule lassen sich unterschiedliche Szenarien simulieren um belastbare Vergleichswerte zu erzeugen.
Aufbauend auf diese Ergebnisse werden zu ei­nem frühen Zeitpunkt Grobterminpläne abgelei­tet, die dann als Grundlage für weitere Entschei­dungs- und Planungsprozesse dienen.

2. VORPLANUNG

Erstellung der Referenzdaten auf Grundlage der Projektparameter

Leistungen dieser Phase:

  • Anpassung der Anforderungsmodelle an die spezifischen Vorgaben des Auftraggebers.
  • Erstellen der Anforderungen an die Architekturplanung, inklusive der Anforderungen an die BIM-Prozesse.
  • Beschreibung von projektspezifischen Building-Information-Modeling.
  • Bestimmung und Einführung des BIM-Managers.
  • Erstellung eines groben BIM Plans.
  • Erstellen einer Visualisierung durch Einpflege des Referenz-Massenmodells in das Geländemodell.
  • Erstellung vom vorläufigen Raum- oder Raumgruppen-Modellen.
  • Erstellen einer Budgetstruktur, Vereinbarung des Kostenrahmens.
  • Entwicklung eines Projekt-Organisationskonzeptes.
  • Risikoanalyse.

Ergebnis dieser Phase: Investitionsentscheidung

Basierend auf den fortgeschriebenen Ergebnissen der ersten Phase werden im nächsten Schritt die Informationen verifiziert und gemäß der erweiterten Projektparameter angepasst. Im Zuge dessen wird die individuelle Buil­ding-Information-Modeling Struktur / BIM Plan für das Bauvorhaben erstellt.
Die erweiterten Projekteingaben dienen als Grundlage für die Risikoanalyse und die vorläufige Festschreibung des Budgets. Die Informationsstruktur bildet ebenfalls die Basis für die Anforderung an die Projektorganisation.

Bereits in dieser Phase entsteht ein erstes detailliertes Referenz-Raumbuch in Verbindung zu dem Referenzmodell um möglichst präzise Kostenschätzungen bereits in der frühen Projektphase zu ermöglichen.

3. PLANUNGSVORBEREITUNG

Erstellung des Planungsprogramms und Planungsablauf

Die zuvor festgelegten Anforderungsprofile werden in die BIM Projektstruktur übertragen. Einheitliche Vorgaben für die geplanten Abläufe werden definiert und dienen als Grundlage für die fachübergreifende Zusammenarbeit und Implementierung der Informationen.

Leistungen dieser Phase:

  • Fortschreibung der Anforderungsmodelle.
  • Erstellung eines BIM-Plans und Beschreibung des BIM-Prozess.
  • Aufstellen eines Planungsprogramm und Planungsablauf.
  • Auswahl der Planer.
  • Vertragsmanagement.
  • Aufstellen eines Verwaltungssystem, Projektdatenbank.

Ergebnis dieser Phase: Planungsvereinbarungen

Überschreitungen von Budgets und Terminen sowie Qua­litätsmängel sind Auswirkungen von Störungen, die sich in nahezu allen Bauprojekten wiederfinden. Die Ursachen liegen in erster Linie an der mangelnden Transparenz und unzureichenden Kommunikations-Strukturen in den einzel­nen Projektphasen.

Mit steigender Komplexität in den Projektphasen erhöht sich die Fehlerquote. Um diesen grundsätzlichen Prob­lem entgegenzuwirken und frühzeitig eine koordinierte Projektstruktur zu entwickeln, wird auf die integrierte 3D / 4D / 5D Planung zurückgegriffen.

4. PLANUNGSKONTROLLE

Abstimmung der BIM Prozesse

Abstimmen der Anforderungen an das BIM

  • erweiterter Terminplan des BIM, Meilensteine, Kick-Off.
  • Abstimmung der BIM-Kooperationsprozesse.
  • Abstimmung der BIM-Anforderungen an die Planer.

 

Die modellbasierte Planung und Projektsteuerung mit ESP führt zu transparenten und schlanken Bauabläufen un­ter Gewährleistung der Kosten- und Zeitvorgaben. Zu jedem Zeitpunkt ermöglicht die transparente Steuerung der Prozesse einen direkten Abgleich mit den Budgetvorgaben und dem Projektstatus.

Kurzfristige Änderungen werden direkt im Referenzmodell dargestellt und die geänderten Anforderungen er­sichtlich gemacht. Dadurch wird eine transparente und exakte Implementation gewährleistet und die möglichen Abhängigkeiten offen erkenntlich gemacht. Das BIM-Modeling bietet somit die Sicherheit in Hinblick auf Kosten, Qualitäten und Termine unabhängig der Komplexität der Änderungen mit minimalem Risiko.

4.1 Kontrolle/Aufsicht in der Entwurfsplanung

Leistungen dieser Phase:

  • Koordination TGA-Anforderungsmodell.
  • Adaption Raum-Gruppen-Modell in die Entwurfsplanung.
  • Fortschreiben der Spezifikation des BIM.
  • Koordination von Alternativen zu funktionalen und budgetären Vorgaben.
  • Koordination Design und Innenarchitektur.
  • Erstellen eines Raumbuchs mit raumbezogener Kostenschätzung.
  • Visualisierung von Planungslösungen im Anforderungsmodell mit Darstellung der Ausstattungsmerkmale.
  • Koordinieren des vorläufiges TGA-Modells.
4.2 Kontrolle der Entwurfsentwicklung

Leistungen dieser Phase:

  • Visualisierung der Planungslösungen im Anforderungsmodell,
  • Einarbeiten der Kostenschätzung des Architekten,
  • Plausibilisierung der ausgewählten Materialen/ Fabrikate.
  • Koordinieren des vorläufigen Bauelement- und Tragwerksmodells.
  • Integration des vorläufigen TGA-bezogenes Modells.
  • Fortschreibung der BIM-Spezifikationen.
  • Qualitätssicherung, Kollisionserkennung und Integration der Planungen.
  • Sicherstellung der Integration der Betreibervorgaben in Architektur und Fachplanung.
  • Koordination Design und Innenarchitektur und Kostenentwicklung von Budgetentwicklung bei Variantenauswahl nach Auftraggeber Entscheidung.
  • Fortschreibung des Raumbuchs, Vertiefte raumbezogene Kostenschätzung.
  • Pflege der Anforderungsmodelle.
4.3 Kontrolle/Aufsicht der Aufgaben im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens

Leistungen dieser Phase:

  • Dokumentierte Building-Information-Modelle während der Baugenehmigungsphase.
  • Koordination der Zusammenstellung Genehmigungsunterlagen.
  • Koordination der Genehmigungsprozesse.
4.4 Kontrolle/Aufsicht der Ausführungsplanung

Leistungen dieser Phase:

  • Integration der Bauelementmodelle, Tragwerksmodelle und
  • Systemmodelle nach Vorgabe der Planer.
  • Vertiefte Kostenschätzung auf Basis der konkretisierten Bauelemente und Ausstattungsfestlegungen.
  • Koordination und Plausibilisierung der Leistungsverzeichnisse.
  • Koordinierung 4D Ablaufplanung.

Ergebnisse dieser Phase:

  • gemeinsam vereinbarte Regeln zu BIM-Plan
  • Entscheidung über die Planungsalternativen/Auswahl von Planungslösungen als Grundlage für die Planungsentwicklung
  • Entscheidung über die Bestätigung / Annahme der Basisplanung / Entwurfsplanung
  • Baugenehmigungsunterlagen / Entscheidung über den gestellten Bauantrag
  • genehmigte Pläne der Ausführungsplanung/ Detailpläne für den Bau
5. BAUVORBEREITUNG

Plausibilisierung und Analyse der Building-Information-Modelle

Die Plausibilisierung und Aktualisierung der Daten- und BIM-Modelle mit den Ergebnissen der vorherigen Phase ermöglicht eine präzise und effiziente Auswertung der vorhandenen Informationen. ESP. simuliert den Bauablauf Schritt für Schritt, wobei sämtliche Bauleistungen im Modell durchgängig miteinander verknüpft sind und gemäß des Kostenrahmens und Zeitverlauf dargestellt werden. Es ist sofort erkennbar, in welchen Bereichen des Projek­tes Probleme im Ablauf entstehen können und welche Auswirkungen hieraus im Projekt möglicherweise entste­hen. Abweichungen und Risiken werden erfasst und sichtbar gemacht.

Leistungen dieser Phase:

  • Plausibilitätsprüfung der Auftragsleistungsverzeichnisse.
  • Aktualisierung der Building-Information-Modelle.
  • Auswahl Auftragnehmer.
  • Koordination des Vertragsmanagements.
  • Einweisung der Auftragnehmer.
  • Fortschreibung der Kostenermittlung.
  • Überprüfung der vorliegenden Ergebnisse

Ergebnis dieser Phase: Vertrag- und Ausschreibungsvereinbarungen

6. BAUAUFSICHT

Koordination der Bauprozesse und Verifizierung der Datenmodelle

Leistungen dieser Phase:

  • Überprüfung der Building-Information-Modelle.
  • Kooperationsmaßnahmen in Bezug auf BIM während der Bauphase.
  • Fortschreibung der Kostenverfolgung, Einwertung von Kostenrisiken.
  • Durchführen Qualitätsüberprüfungsmaßnahmen,
  • Kollisionserkennungen.
  • Koordinierung Beschaffungsprozesse.
  • As-Built Dokumentation.
  • Koordinierung Abnahmeprozesse, VOB-Abnahmen, Inbetriebnahmen.
  • Durchsetzen von Vertragspflichten.
  • Prüfung von Nachtragsforderungen.

Ergebnis dieser Phase: Entscheidung zur Annahme

Der stete Abgleich und die fortlaufende Erfassung / Dokumentation der Bauablaufprozesse mit dem digitalen Baumodell ermöglicht die genaue Steuerung der Termine und Kosten. Grade in Hinblick auf mögliche Stö­rungen werden diese frühzeitig erkannt. Dadurch kann rechtzeitig entgegengewirkt werden und alternative Prozesse auf Grundlage der Datenstruktur simuliert werden.

Die traditionellen Abläufe des Bauwesens werden dahingehend optimiert, dass viele der parallel laufenden Prozesse zentral kontrolliert und gesteuert werden. Die Erfassung des Bauzustandes wird zeitgleich in die Datenbank gelesen und mit den Terminplänen koordiniert. Da bereits im Vorfeld die „IST-Arbeitsgänge und Prozesse“ simuliert und geprüft worden sind, ist die tatsächliche Fehlerquote bedeutend geringer als bei klassi­schen Projektsteuerungsmechaniken.

Sämtliche Informationen des Projektmodells lassen sich auch auf der Baustelle verwenden und im Gegenzug wird die Bauzustandserfassung mit den Daten der Projektdatenbank abgeglichen.

Durch verschiedene Filtermöglichkeiten nach Bauinhalten, Bauphasen, Objektgruppen, Kosten, etc. lassen sich zu jedem Zeitpunkt alle Informationen zielgerichtet auslesen um eine effiziente und zielgerichtete Vorgehens­weise zu ermöglichen.

Sämtliche Informationen des Projektmodells lassen sich auch auf der Baustelle verwenden und im Gegenzug wird die Bauzustandserfassung mit direktem Abgleich mit den Daten des digitalen Gebäudemodells ermög­licht.

7. ÜBERGABE & ÜBERNAHME

Überprüfung, Abnahme, Dokumentation zur Durchführung der Inbetriebnahme

Die fortlaufenden Ergebnisse der Bauüberwachung und der Kontrollinstanzen werden im Zuge der Inbetriebnah­me und der Mängelkoordination in die Datenbank und in das Referenzmodell übertragen.

Leistungen dieser Phase:

  • Finale Überprüfung der As-Built Modelle.
  • Berichterstattung über Qualitätssicherung, Dokumentation der
  • Mängelerfassung und Beseitigung.
  • Koordinierung der Inbetriebnahmeprozesse.
  • Prüfung der Schlussrechnungen.
  • Erstellung einer Terminliste zur Gewährleistungsverfolgung.
  • Unterstützung und Koordination der Vorbereitung bei Soft-Opening und Opening.

Ergebnis dieser Phase: Übernahmebeschluss

Die BIM Projektstrategie zielt auf eine Reduzierung der Mängel und Nachträge durch die zuvor implementierten Datensätze und Simulationen. Die baubegleitende Qualitätssicherung während der gesamten Bauphase ermög­licht es, Fehler und Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechend rechtzeitig gegenzuwirken.

Auch wenn es sich bei komplexen Bauvorhaben oftmals nicht ganz vermeiden lässt, dass gewisse bauseitige Mängel entstehen, bietet die ESP. Projektsteuerung konkrete und lösungsorientierte work-flows zur konsequenten Erfassung, Koordination, Dokumentation und Beseitigung von Mängeln.

Die gesammelten Informationen stehen in vollem Umfang der Übergabe / Inbetriebnahme zur Verfügung.

8. BETRIEB

Übergabe der Projektdokumentation für den Betrieb / Facility Management

Die gesammelten Projektdaten, einschließlich des Objektreferenzmodells können zur weiteren Verwendung für den Betrieb herangezogen werden. Die Auswertungsmatrix der Datenbank kann gemäß den Betreiberspezifischen Anforderungen angepasst werden.

Leistungen dieser Phase:

  • Übergabe / Wartung / der Modelle für den laufenden Betrieb und das Facility Management.
  • Berichterstattung und Auswertung der Projektdokumentation.
  • Übergabe der Datenbankschnittstelle und erfassten Datensätze.

 

Ergebnis dieser Phase:

  • Komplettierung Projektdatenbank
  • Übergabe der Projektdokumentation
  • Erfolgreiche Einweisung und Betriebsaufnahme

 

Besonders in Hinblick auf Sanierungs- und Modernisierungsaufgaben können die bestehenden Referenzdaten zur Simulation herangezogen werden. Somit wird ermöglicht, dass sämtliche Aufgaben im Vorfeld analysiert und bewertet werden können, um exakte Kosten, Terminpläne zu generieren.

Die Erweiterung und Adaption der be­stehenden Datenbank- und Rauminhalte ermöglicht zudem eine direkte Integra­tion in das Facility Management und die operative Seite des Hotelbetriebs.

Angefangen von Routine Wartungsarbei­ten, über Instandsetzungsmaßnahmen, bis hin zu Arbeitsablaufplänen, lassen sich alle Daten in das bestehende Refe­renzmodell integrieren.
In Hinblick auf die koordi­nierten technischen Abläufe bietet das Gebäudedatenmodell die Möglichkeit, al­ternative Prozesse und Abläufe realistisch zu simulieren und dokumentiert. Durch die direkte Verknüpfung zur zentralen Da­tenbank, lassen sich im Objekt entspre­chende Arbeitsvorgänge, zielgerichtet erfassen und koordinieren.

Der Vorteil liegt in optimierten Betriebs- und Managementkosten.

Da zu jedem Zeitpunkt alle Informationen entsprechend zur Verfügung stehen, sind in Bezug auf die operativen Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Gleichbleibend besteht zu jedem Zeitpunkt / zu jeder Maßnahme eine sehr hohe Kostentransparenz und Dokumentation. Dem Betreiber stehen somit alle zuvor erfassten Daten (Referenzmodell und Datenbank) für eine optimierte Steu­erung zur Verfügung.